Grüner Tee Wirkung: Top 6 Benefits und Nebenwirkungen im Detail

Grüner Tee soll überaus gesund sein – dies liegt an den enthaltenen Polyphenolen sowie deren antioxidativen Wirkung. Laut aktueller wissenschaftlicher Forschung hat grüner Tee unter anderem nachfolgende Wirkung:

Science-Approved ✅

  • Hemmung vermehrungsfähiger Erreger einer Infektion durch Bakterien, Viren oder Pilze
  • Abschwächung oder Verhinderung von Entzündungen (z.B. an Gelenken)
  • Unterdrückung oder Aufhebung der Wirkung krebserregender Stoffe
  • Entgegenwirkung der spontanten oder induzierten Mutationsrate der Mutagene

Fake News ❌

  • Grüner Tee verfügt ausschließlich über positive Effekte – das ist NICHT korrekt (zu den Nebenwirkungen)
  • Der alleinige Genuss des Grünen Tees lässt deine Gesundheit florieren – das ist NICHT korrekt. Gesundheit ist überaus komplex und nicht kausal durch den Konsum eines Getränkes beeinflussbar.

Dies liegt unter anderem am Katechin “EGCG” (Epigallocatechingallat). EGCG fungiert als starkes Antioxidans, das oxidativen Schaden an gesunden Zellen verhindern kann. 

Nachfolgend zeige ich dir die Top 5 gesundheitlichen Vorzüge des grünen Tees und in welchen Situationen sie hilfreich sein können.

Diese 6 gesundheitlichen Vorzüge des grünen Tees musst du kennen

Grüner Tee hat dank des Katechins EGCG (Epigallocatechingallat) eine positive Wirkung auf die menschliche Gesundheit. EGCG kann als starkes Antioxidans oxidativen Schaden an Zellen verhindern. EGCG wirkt dabei wie folgt:

  • EGCG enthält 4-5 Mal mehr Antioxidantien als diverse “gesunde” Shampoos, die Ascorbinsäure und Tocopherol (Vitamin-E-Derivate) enthalten. 
  • EGCG zeigt die höchste biologische Aktivität aller Grün-Tee-Katechinen
  • EGCG kann bis zu 90% der Histamin-Freisetzung in Zellkulturen verhindern
  • EGCG soll eine antimykotische Wirkung gegen humanpathogene Hefepilze wie „Candida Albicans“ (Soorpilz, häufigster Erreger der Kandidose) haben. 
  • EGCG könnte an Lipidmembranen binden und dadurch den Folsäurestoffwechsel von Bakterien und Pilzen beeinflussen. Dies ist aber aktuell (Stand der Studien: 2021) noch nicht vollständig erforscht und benötigt weitere Untersuchungen.

Gesundheitlichen Vorzüge des Grünen Tees im Überblick


💡Gut zu wissen: Die maximale Menge an abgegebenem EGCG bei einem Grüner-Tee-Aufguss ist nicht durch Wassertemperaturen oder Ziehzeit beeinflussbar. Eine Tasse Grüner Tee (240ml Fassungsvermögen) enthält damit nachfolgende Werte:

Katechine304mg
EGCG187mg
Quelle: United States Department of Agriculture – Flavonoid Database

#1: Grüner Tee ist gut für das Herz

💡Kurz zusammengefasst:
Grüner Tee hatte aktuellen Forschungen zufolge folgende Wirkung auf das Herz:
  • Das Risiko für eine Herzerkrankung wurde bei männlichen Probanden nahezu halbiert
  • Bei Frauen konnte diese Wirkung nicht aufgezeigt werden

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive: 

Grüner Tee kann das Risiko für eine Herzerkrankung nahezu halbieren – zu diesem Entschluss kamen Forscher:innen im Jahre 2010 bei Personen, die mehr als 125 Gramm Grünen Tee pro Tag konsumierten.

Bei Frauen konnte jedoch diese Risikoverminderung nicht aufgezeigt werden – eine mögliche Erklärung der Forscher:innen war, dass grüner Tee bei Frauen die Östrogenwerte im Blut verringerte, wodurch möglicherweise die positive antiatherogene Wirkung des grünen Tees neutralisiert wurde. 

#2 Grüner Tee ist gut für das Herz-Kreislauf-System

💡Kurz zusammengefasst:
Grüner Tee hat folgende Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System:
  • Das Risiko für einen Hirninfarkt konnte gesenkt werden
  • Hirnblutungen nahmen zu - jedoch war das Ergebnis hierfür nicht aussagekräftig (fehlende statistische Signifikanz)
  • Das Risiko für einen Schlaganfall konnte reduziert werden

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive: 

Eine Langzeitstudie an 40.000 Japaner:innen hat untersucht, welchen Einfluss das regelmäßige Trinken von grünem Tee auf die Gesamtmortalität sowie auf die Sterblichkeit an kardiovaskulären Erkrankungen hat.

Hierbei konnten die Autor:innen der Studie eine statistisch signifikante Korrelation der Mortalität an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie der Gesamtmortalität und dem Grün-Tee-Konsum herstellen. Bei Frauen war das Ergebnis ausgeprägter als bei Männern.

Die Risikoabsenkung war hierbei bei Hirninfarkten am stärksten – bei Hirnblutungen bestand sogar eine Zunahme. Das Ergebnis der Zunahme war jedoch statistisch nicht signifikant und sollte daher mit einem „Grain of Salt“ betrachtet werden.

Eine weitere Metastudie von Arab et al. hat gezeigt,, dass in 9 Studien (Daten von 4378 Schlaganfällen bei 194.965 Menschen) Menschen ungeachtet der Herkunft ein 21-prozentiges niedrigeres Risiko hatten einen Schlaganfall zu erleiden. Dies betraf Konsument:innen, die:

  • Täglich zumindest drei oder mehr Tassen Grün-Tee konsumierten
  • Um diese Ergebnisse validieren zu können ist es jedenfalls notwendig, eine randomisierte klinische Studie durchzuführen.

#3 Grüner Tee ist teilweise gut für die Haut

💡Kurz zusammengefasst:
Der aktuelle Stand der Forschung wirft ein vorsichtiges Bild auf mögliche positive Wirkungen des grünen Tees auf die menschliche Haut. Diese sind wie folgt:
  • Hohe Chance, dass grüner Tee gegen Warzen (Condylomata Acuminata) helfen kann
  • Mittlere Chance, dass grüner Tee gegen Hautkrebs (Photokarzinogenese) helfen kann
  • Geringe Chance, dass grüner Tee gegen Ekzeme (atopische Dermatitis) helfen kann
  • Kaum eine Chance, dass grüner Tee gegen Akne / für Anti-Aging helfen kann

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive: 

Insbesondere Grün-Tee-Extrakte wurden in der Vergangenheit häufig in Produkten für Wundheilung, Anti-Aging sowie in der Behandlung diverser Krankheiten verwendet. Dabei wird an vielen Stellen verkündet, dass Grüner Tee ein „Wundermittel“ gegen trockene und unreine Haut sei. Dass er gegen Akne helfen könne und für schöne Haut sorge.

In-Vitro-Studien (sprich Untersuchungen außerhalb eines lebenden Organismus) zeigen hierbei gute Ergebnisse für die menschliche Gesundheit. In-Vivo-Studien (Untersuchungen im lebenden Organismus) zeigen eher gemischte und tendenziell nicht-zufriedenstellende Ergebnisse.

Zahlreiche weiterführende Forschungen haben dabei die Mechanismen untersucht, die zu den oben genannten Ergebnissen führen. Ein ganzheitliches Bild konnte in der Ursachenforschung jedoch aktuell noch nicht hergestellt werden. Die Effektivität und Nützlichkeit ist aus wissenschaftlicher Sicht eher umstritten:

  • Untersuchungen wurden durchgeführt. Dabei wurde eine Salbe mit 10 Prozent Grün-Tee-Extrakt in Gesicht und Armen gesunder Proband:innen aufgetragen – zweimal täglich für eine Dauer von acht Wochen.
  • Die Resultate wurden evaluiert – sowohl durch die Proband:innen (Eigenwahrnehmung), als auch von Dermatolog:innen. Während Erstere zufrieden waren, sahen die Dermatolog:innen kaum positiven Effekte. Die Hautfeuchtigkeit schien gegen Ende der Studie abzunehmen, wohingegen die Dermisschicht dicker wurde, was wiederum zu einer Verringerung von Hautfalten beitragen kann.
  • Einige Studien legen nahe, dass grüner Tee den schädlichen Einfluss von UV-Licht blockieren könne, was zu weniger Sonnenbränden führen sowie das Risiko einer Hautkrebserkrankung sowie Lichtalterung reduzieren kann.

Grüner Tee – Anwendung auf die Haut

Man geht aktuell davon aus, dass die topische Anwendung von grünem Tee zu einer Aufnahme aktive Substanzen durch die Haut führt. Aktuelle Studien haben dabei jedoch gezeigt, dass die lokale Anwendung von Grün-Tee-Extrakten keinen eindeutigen kausalen Zusammenhang mit einer positiven Wirkungen auf die Haut haben.

Grüner Tee gegen Falten – ist etwas Wahres dran an Grünem Tee als Anti-Aging-Wunderwaffe?

Alterung und Falten sind heutzutage die größten Herausforderungen für die menschliche Haut. Dabei werden Hautfalten unter anderem von freien Radikalen verstärkt durch UV-Strahlungen und chemische Substanzen sowie Verschmutzungen beeinflusst.

Studien haben gezeigt, dass die Dermis Schicht etwas dicker wurde, was wiederum zu einer Verringerung der Hautfalten beitragen kann. Gleichzeitig nahm in den unten angeführten Studien auch die Hautfeuchtigkeit gegen Ende der Untersuchungen etwas ab. Tendenziell ist der Effekt des grünen Tees auf Anti-Aging kaum wahrnehmbar und nicht eindeutig darauf zurückführbar.

Wie so oft gilt auch hier: Korrelation ist nicht gleich Kausalität. Es sind noch deutlich mehr Untersuchungen und Forschungen notwendig, um hier wirklich haltbare Kausalzusammenhänge aufzuzeigen.

#4 Grüner Tee ist gut für die Wundheilung

💡Kurz zusammengefasst:
Grüner Tee kann folgende Effekte auf die Wundheilung haben:
  • Wundheilung kann verbessert werden
  • Nährstoffversorgung konnte nicht verbessert werden
  • Hautfeuchtigkeit nahm ab

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive: 

Hierfür habe ich einen separaten Artikel für dich erstellt, in dem du mehr über die Wirkung des Grünen Tees auf die Wundheilung erfährst. 

#5 Grüner Tee schützt potenziell vor Viren

Grüner Tee kann potenziell gegen Viren helfen – dabei wurden die verschiedensten Virenfamilien untersucht und insbesondere bei nachfolgenden Viren konnte die antivirale Aktivität des grünen Tees nahegelegt.


Grüner Tee und seine Wirkung bei Viren


Grüner Tee hilft gegen Immunschwäche Viren (HIV)

💡Kurz zusammengefasst:
Grüner Tee beeinflusst verschiedene Aspekte des HIV-1-Lebenszyklus.
  • Virionen werden durch eine Interaktion mit der Virushülle zerstört
  • Die Reverse Transkription wird gehemmt, wodurch die virale Replikation verhindert wird
  • Integration wird gehemmt

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive:

HIV / Aids ist nach wie vor die Haupttodesursache in entwickelten und nicht-entwickelten Ländern. Da es weder Impfstoffe noch Heilmittel gibt, sind heutzutage Präventionen von steigender Relevanz gegen HIV-1.

Mehrere Studien legen dabei nahe, dass das Katechin „EGCG“ positive antivirale Effekte gegen eine HIV-1-Infektion birgt. Bereits 1989 wurde erstmals die Hemmung der HIV-1-Replikation durch „EGCG“ in menschlichen mononukleären Zellen des peripheren Blutes (In-Vitro) nachgewiesen.

„EGCG“ blockiert dabei die enzymatische Aktivität der reversen HIV-1-Transkriptase und beeinträchtigt darüberhinaus die Virushülle von HIV-1. Auch 2002 untersuchten Yamaguchi et al. die antiviralen Wirkungen von „EGCG“ im HIV-1-Lebenszyklus und bestätigten deren positive Effekte.

Die bisherigen positiven Daten stammen vordergründung aus In-Vitro-Untersuchungen – um nun also das Potenzial von „EGCG“ für einen Einsatz als antiretrovirale Therapie besser einschätzen zu können, müssen In-Vivo-Studien die In-Vitro-Daten bestätigen.

Grüner Tee hilft gegen Grippe-Viren

💡Kurz zusammengefasst:
Das in grünem Tee enthaltene EGCG wurde auf seine Wirksamkeit gegen RNA-Viren getestet.🔬 Dabei konnte nachfolgende Wirkung nahegelegt werden:
  • Hemmende Wirkung der Infektiosität der Influenza-Viren
  • Blocken der Absorbation von MDCK-Zellen
  • Hemmende Wirkung auf eine Übersäuerung der intrazellulären Kompartimenten
  • Hemmung des Influenza-Viruswachstums in Gewebekulturen

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive:

1993 tauchten erstmals Berichte zu einer möglichen Wirksamkeit von „EGCG“ gegen das Influenzavirus auf. Dabei soll EGCG die Infektiosität beeinflussen und den Virus davon abhalten soll MDCK-Zellen zu absorbieren. Weiters sollen Grün-Tee-Extrakte mit EGCG eine hemmende Wirkung auf die Übersäuerung von intrazellulären Kompartimenten haben, was zu einer Hemmung des Influenza-Viruswachstums in Gewebekulturen fühlen könne. 

Auf Basis dieser In-Vitro-Daten wurden klinische Studien durchgeführt und untersucht, ob Grünteekatechine (wie „EGCG“) Grippeinfektionen beim Menschen verhindern können. Eine kleine prospektivische Kohortenstudie aus 2006 berichtete, dass das Gurgeln mit Teekatechinextrakten bei älteren Personen eines Altersheims wirksam zur Vorbeugung von Grippeinfektionen beitrug. 

Auch Matsumoto et al. zeigten 2012 in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, dass der monatelange Verzehr von Katechinen eine statistisch signifikate präventive Wirkung auf die klinisch definierte Influenze-Infektion hatte und gut verträglich war. Dies zu bestätigen erfordert weitere größere In-Vivo-Studien. 

Grüner Tee hilft gegen Hepatitis-C-Viren

💡Kurz zusammengefasst:
Das in grünem Tee enthaltene EGCG soll aktuellen Forschungen zufolge einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung von Hepatitis-C-Viren haben. Dies sieht wie folgt aus:
  • Leichte Hemmung der HCV-RNA-Replikation in der Gewebekultur
  • Verhindert potenziell den Eintritt von HCV in Hepatomzellinien
  • Eignet sich dadurch vermutlich zur Prävention einer HCV-Infektion

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive:

Hepatitis C ist eine Infektionskrankheit mit einer hohen Rate an Chronifizierung, die potenziell zu schweren tödlich verlaufenden Leberschädigungen führen kann. So werden rund 30 Prozent aller Leberkrebserkrankungen mit einer vorherigen chronischen HCV Infektion in Verbindung gebracht. 

„EGCG“ wurde in Studien aus den Jahren 2011 und 2012 als starke Hemmer des HCV-Eintrittspfades eingeschätzt. Bereits 2007 wurde vermutet, dass EGCG die essentielle NS3/4A-Serinprotease von HCV unterbinden könne.

Chen et al (2012) berichten über eine leichte Hemmung der HCV-RNA-Replikation in Gewebekultur, allerdings nur bei einer sehr hohen Konzentration von „EGCG“. Andere Catechine (EGC, EC oder ECG) wiesen eine schwächere Hemmung als „EGCG“ auf. Ciesek et al. vermuten daher, dass die Hemmung des HCV-Eintritts nur bei „EGCG“ vorhanden ist und nicht von anderen Grüntee-Katechinen geteilt wird. 

Diese Tests wurden jedoch in einem zellfreien System durchgeführt und konnten in einer HCV-Replikationsumgebung nicht validiert werden.

„EGCG“ verhindert potenziell den Eintritt von HCV aller Genotypen in Hepatomzellinien, indem es die Anheftung des Virus an die Ziellinien verhindert und könnte daher einen neuen Ansatz zur Prävention von HCV-Infektionen bieten, insbesondere nach Lebertransplantationen bei chronisch infizierten Patienten. Dies ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht endgültig validiert und benötigt jedenfalls noch weitere Untersuchungen.

#6 Grüner Tee hilft potenziell gegen Diabetes-Typ-2

💡Kurz zusammengefasst:
Aktuelle Studien haben einen Zusammenhang zwischen Grüner-Tee-Konsum sowie einer Sterberate durch Diabetes-Typ-2 untersucht und kamen dabei zu folgendem Ergebnis:
  • Eine Tasse Grüner Tee pro Tag senkt das Sterberisiko um rund 15%
  • Zwei bis Drei Tassen Grüner Tee Pro Tag senken das Risiko um 27%
  • Vier oder mehr Tassen Tee pro Tag senken das Risiko um 40%

🔬Wissenschaftlicher Deep-Dive:

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, worunter der Insulinhaushalt des Körpers leidet, wodurch es zu einem hohen Blutzuckergehalt kommt.

  • Diabetes millitus Typ 1: Insulin-Mangel, insbesondere Kinder können betroffen sein. Wird in der Regel durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht und kann vererbbar sein.
  • Diabetes millitus Typ 2: Insulin-Resistenz, beginnt häufig langsam im Erwachsenenalter. Tritt häufig in Zusammenhang mit Bluthochdruck oder hohen Blutfettwerten auf.

In einer aktuellen Studie aus 2021 wurden Grün-Tee-Trinker:innen wie auch Kaffee-Trinker:innen hinsichtlich einer Korrelation zwischen dem Getränke-Konsum und einem niedrigeren Mortalitätsrisiko hin untersucht.

Die Daten wurden bei 5.000 Patient:innen japanischer Herkunft mit Typ-2-Diabetes erhuben und eine Dosis-Wirkungs-Beziehung für beide Getränke festgestellt. In diesem Zusammenhang spricht man also von einer Korrelation – nicht von einem Kausalzusammenhang. Die Erkenntnisse der Studie zusammengefasst:

  • Das tägliche Trinken von bis zu einer Tasse grünem Tee ging mit einer 15 Prozent niedrigerem Sterberisiko im Vergleich zu Nicht-Grün-Tee-Trinker:innen einher.
  • Bei zwei bis drei Tassen täglich wurde eine Risikoabnahme um 27 Prozent festgestellt.
  • Bei vier oder mehr Tassen täglich kam es zu einer Reduktion des Sterberisikos um 40 Prozent.

Auch frühere Studien haben dabei schon positive Auswirkungen auch auf Nicht-Diabetes-Patient:innen gezeigt, wobei die Ursachen nicht vollständig geklärt sind.


Diese 6 Nebenwirkungen des grünen Tees solltest du kennen

Katechine des Grünen Tees sind zwar hauptsächlich für die positiven Wirkungen verantwortlich, können unter Umständen jedoch auch schädlich wirken. Die aktuelle Forschung bietet hier einen guten 360° Blick auf das Thema. 


Nachfolgende Personen sollten beim Grünen-Tee-Konsum aufpassen:

❤️‍🩹Menschen mit Herzerkrankungen

Menschen mit Herzerkrankungen oder schweren kardiovaskulären Problemen sollten auf den Grünen-Tee-Konsum gänzlich verzichten.

🤰Schwangere und/oder stillende Personen

Schwangere und/oder stillende Frauen sollten pro Tag nicht mehr als 1-2 Tassen grünen Tee trinken, da Koffein den Herzrhythmus erhöhen kann. 

💊Menschen, die Medikamente einnehmen

Aufgrund der harntreibenden Wirkung von Koffein in Grünem Tee sollte der Konsum mit medizinisch geschultem Personal abgestimmt werden, da es zu Komplikationen bei einigen Arzneimittel kommen kann.


Ob die Einnahme des Grünen Tees zu Nebenwirkungen führen kann ist dabei von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Art der Einnahme, die Höhe der Dosis, die Qualität und Herstellung des Konsumgutes sowie der generelle (Ernährungs- bzw. Gesundheits-)Zustand der genießenden Person.


Nebenwirkungen im Überblick


#1 Nebenwirkungen des grünen Tees auf die Leber

Grüner Tee kann unter gewissen Umständen zu Magen-Darm-Reizungen oder Leberschäden führen. Diese Nebenwirkungen können verstärkt durch eine Einnahme durch Supplementierungen auftreten.

Generell geht die Wissenschaft jedoch zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass Grüner Tee für ein breites Spektrum an Einnahmeformen und Zubereitungen sicher sein kann – der Konsum als traditioneller Aufguss wird zum aktuellen Zeitpunkt als sehr sicher eingeschätzt.

#2 Nebenwirkungen des grünen Tees auf die Haut

In den durchgeführten Studien nahm die Hautfeuchtigkeit bei Grüner-Tee-Präparaten (z.B. Cremes mit Grünen-Tee-Extrakten) entgegen der oft beworbenen Wirkungsweise im Laufe der Untersuchung zunehmend ab. Auch lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt kein positiver Effekt auf mögliche Anti-Aging-Mechanismen feststellen. 

#3 Nebenwirkungen auf die Bauchspeicheldrüse

Kurz zusammengefasst:

Grüner Tee kann unter bestimmten Umständen Nebenwirkungen auf die Bauchspeicheldrüse haben. Diese sehen wie folgt aus:

  • Grüner Tee kann schädliche Auswirkung auf die Überzuckerung (Hyperglykämie) bei diabetischen Tieren haben
  • Bei Hamstern verursachte eine erhöhte Grün-Tee-Aufnahme oxidative DNA-Schäden in der Bauchspeicheldrüse sowie an der Leber

Aktuelle Forschungen gehen davon aus, dass das Katechin EGCG (Epigallocatechingallat) in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse eher als Pro-Oxidationsmittel denn als Antioxidationsmittel wirkt. 

#4 Nebenwirkungen durch das Koffein

💡Kurz zusammengefasst:
Grüner Tee kann je nach Teesorte relativ viel Koffein beinhalten. Dies kann daher zu nachfolgenden Nebenwirkungen führen:
  • Nervosität und Gereiztheit
  • Einschlafprobleme
  • Herzrhythmusstörungen
  • Harntreibende Wirkung
  • Magenschmerzen
  • Auswirkungen der Polyphenole auf die Dauer und den Umfang, in welchem Eisen aufgenommen werden kann (Bioverfügbarkeit)

Hinweis: Jeder Mensch reagiert auf Koffein auf eine andere Art und Weise. Sensible Menschen spüren die Nebenwirkungen des Koffeins in grünem Tee möglicherweise bereits nach 1-2 Tassen – andere Menschen hingegen erst nach wochenlangem intensivem Konsum. Dies hängt auch von den Grünen-Tee-Sorten ab.

#5 Nebenwirkungen durch das Aluminium

Studien haben gezeigt, dass Teepflanzen zu einer Speicherung von hohen Aluminiummengen neigen. Dies ist für Menschen mit Nierenversagen wichtig, da sich Aluminium im Körper ansetzen kann und neurologische Erkrankungen nach sich ziehen kann.

#6 Nebenwirkungen durch die Bioverfügbarkeit von Eisen

Da Grüner-Tee-Catechine eine Affinität zu Eisen haben kann der Aufguss des grünen Tees die Bioverfügbarkeit von Eisen aus der Nahrung deutlich senken.

Unter einer Bioverfügbarkeit versteht man eine pharmakologische Messgröße, die den Anteil eines Wirkstoffes angebit, der unverändert im Kreislauf zur Verfügung steht. Die Bioverfügbarkeit sagt daher aus, wie schnell und in welchem Ausmaß ein Stoff aufgenommen werden kann und am notwendigen Wirkungsort zur Verfügung stehen kann.


Mangan, Chrom, Vitamin-C & Co: Diese Nährwerte sind in grünem Tee enthalten

Grüner Tee ist aufgrund der darin enthaltenen Moleküle und Polyphenole gesund und kann dank des Koffeins auch anregend wirken. Das Thema der „Antioxidantien“ prägt natürlich auch den Grün-Tee-Konsum. Nach dem FRAP-Verfahren wurde dabei untersucht, wie stark gewisse Getränke zum Gesamtanteil an Antioxidantien beitragen.

Tee trägt hier mit lediglich 3-5 Prozent dazu bei, während Kaffee und anderen Getränke den Großteil ausmachen. Grüner Tee kann dabei als Alternative zu vielen anderen (meist kalorienhaltigeren) Getränken gesehen werden, um leichter, kalorienärmer und auch geschmacksintensiver an Vitamin-C- und Vitamin-E-Grenzen zu gelangen.

Ernährungsbewusste Teeliebhaber:innen interessiert darüberhinaus natürlich auch, welche Nährwerte eine Tasse grüner Tee tatsächlich besitzt. Soviel sei gesagt: Pauschal lässt sich diese Frage gar nicht beantworten. Daher habe ich aktuelle wissenschaftliche Studien (siehe Quellen) durchforstet um herauszufinden, welche Nährstoffe nun tatsächlich in grünem Tee enthalten sein können und wie diese auf den menschlichen Körper wirken (können).

Welche Nährwerte enthält hochwertiger grüner Tee?

  • Ungezuckerter grüner Tee verfügt über kaum Kalorien – die Kalorienzufuhr ist daher unbedeutend.
  • Die Koffeinaufnahme im grünen Tee ist geringer als bei Kaffee, weißem Tee, schwarzem Tee oder aber Soft Drinks (wie beispielsweise Red Bull oder Coca Cola).
  • Grüner Tee trägt zur Aufnahme von Antoxidantien (Katechine und andere Stoffe, bestimmte Vitamine wie Vitamin C und auch Mineralien wie Mangan, Chrom, Selen und Zink) bei.
  • Mangan
    • Das Grüner-Tee-Gehalt an Mangan ist sehr hoch, wodurch grüner Tee als reichhaltige Quelle für dieses essenzielles Element zu sehen ist.
    • Chrom, Selen, Zink und Mangan spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Stoffwechsel. Manganmangel kann dabei zu Problemen im Stoffwechseln führen.  
  • Chrom
    • Chrom ist wichtig für den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel.
    • Das häufigste Anzeichen eines Chrommangels ist eine veränderte Glukosetoleranz.
    • Chrom ist ein Nährstoff, der mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wurde. 
  • Selen
    • Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass Selen bei der Prävention und Regression von Krebs wirken könnte. 
    • Das meiste Selen wird über die Nahrung aufgenommen, wobei pflanzliche Nahrungsmittel je nach Anbaugebiet ein unterschiedliches Selen-Gehalt haben.
  • Zink
    • Zink ist an einer Vielzahl an Stoffwechselprozessen beteiligt, zum Beispiel an der Kohlenhydratsynthese oder -abbau. 
    • Zink kann auch eine Rolle bei der Stabilisierung von Plasmamembranen spielen.
    • Zink wurde als Co-Faktor des Enzyms Superoxiddismutase identifiziert, dass am Schutz vor oxidativen Prozessen beteiligt ist.
  • Vitamin C
    • Grüner Tee enthält mehr Vitamin C als Schwarz- oder Oolong Tees.
    • Die Vitamin-C-Menge nimmt durch den Fermentations- und Herstellungsprozess ab.

Fragen und Antworten

Grüner Tee & Gesundheit:

  • Wie wirkt Grün-Tee-Extrakt auf die Haut?
    • Grüner-Tee-Extrakte haben eine hohe Chance gegen Warzen, eine mittlere Chance gegen Hautkrebs, eine geringe Chance gegen Ekzeme und kaum eine Chance gegen Akne / Anti-Aging zu wirken.
  • Wie viel grüner Tee täglich ist gesund?
    • Studien zufolge können rund 750ml täglich getrunken werden – dies hängt jedoch auch stark von der Qualität des Produkts ab. Generell wird empfohlen pestizidfreien grünen Tee zu trinken.
  • Ist grüner Tee im Beutel auch gesund?
    • Grüner Tee im Beutel besteht in der Regel aus den Resten der Produktion großer Teeproduzenten – das Produkt an sich ist hierbei in der Regel nicht allzu hochwertig, worunter auch die Inhaltsstoffe leiden.
  • Warum ist grüner Tee gesund?
    • Grüner Tee ist aufgrund der darin enthaltenen Moleküle und Polyphenole (allen voran EGCG) so gesund.
  • Ist grüner Tee gesund oder schädlich?
    • Grundsätzlich gilt grüner Tee auch aktuellen Studien zufolge als gesund – jedoch sollte stets auf ein qualitativ hochwertiges Produkt geachtet werden. Insbesondere das Prädikat „pestizidfrei“ ist für die Endkonsument:innen wichtig.
  • Ist kalter grüner Tee ebenfalls gesund?
    • Aktuell gibt es keine wissenschaftlich fundierte Aussage dazu, ob kalter grüner Tee gesünder oder ungesünder als warm gebrühter grüner Tee ist.
  • Ist grüner Tee mit Zitrone gesund?
    • Zitrone trägt dazu bei, dass die Wirkstoffe der Catechine des grünen Tees besser aufgenommen werden. Grüner Tee mit Zitrone ist daher besonders gesund.
  • Ist grüner Tee mit Milch gesund?
    • Aktuell gibt es keine wissenschaftlich fundierten Aussagen dazu, ob grüner Tee mit Milch besonders gesund oder ungesund ist.
    •  

Grüner Tee Wirkung & Nebenwirkungen

  • Hat grüner Tee Nebenwirkungen?
    • Grüner Tee kann Nebenwirkungen haben – diese sind hauptsächlich auf das Koffeingehalt, das Aluminiumgehalt sowie die Aufnahmefähigkeit von Eisen durch den menschlichen Körper zurückzuführen.
  • Wie viel grünen Tee darf man trinken?
    • Dies hängt von der eigenen Koffeinverträglichkeit sowie der gelösten Menge des Catechnis „EGCG“ ab. Forscher empfehlen für einen traditionell zubereiteten grünen Tee eine Menge von 704mg EGCG pro Tag.
  • Wie viel grüner Tee ist ungesund?
    • Grundsätzlich ist traditionell zubereiteter grüner Tee als Aufguss sehr sicher. Ungesunde Nebenwirkungen können durch das Koffein- oder Aluminiumgehalt auftreten. Insbesondere Menschen mit einer Koffeinunverträglichkeit, Herzerkrankungen oder Schwangere/Stillende Frauen sollten aufpassen.
  • Kann zu viel grüner Tee schädlich sein?
    • Dies hängt von der eigenen Gesundheit und der Koffein-Verträglichkeit sowie der verwendeten Grünen-Tee-Sorte ab. Grundsätzlich ist grüner Tee als Aufguss sehr sicher (im Gegensatz zu Extrakten und Supplementierungen).
  • Ist grüner Tee gut für die Leber?
    • Aktuell gibt es in der Forschung eher Hinweise auf eine Schädlichkeit unter bestimmten Umständen – insbesondere wenn Grüner-Tee-Catechine in konzentrierter Form aufgenommen werden.
  • Ist grüner Tee schädlich für die Leber?
    • Grüner Tee kann unter bestimmten Umständen schädlich für die Leber sein – dies hängt von der Art der Einnahme, der Höhe der Dosis, der Zusammensetzung sowie dem Ernährungszustand ab.

Quellen

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